Michael Häupl und die Volkshilfe Wien haben sich gestern gemeinsam mit verschiedenen Organisationen, Schülervertreter_innen und Prominent_innen vor dem Innenministerium für jene Kinder und Jugendliche stark gemacht, die hier geboren oder aufgewachsen sind, aber dennoch abgeschoben werden, wie vergangene Woche in einer nächtlichen Aktion in der #Zinnergasse. Gemeinsam forderten sie die Zurückholung der Kinder und eine Gesetzesänderung.📢❗
"Offene Jugendarbeit tritt dafür ein, Jugendliche in Freiheit und Sicherheit zu gewähren. Kinder, die hier aufgewachsen sind, sollen sich entfalten können, ihren Träumen und Wünschen nachgehen und nicht Angst vor der Abschiebung oder der Abschiebung ihrer Eltern haben. Das Fremden- und Asylrecht ist in der Vergangenheit nur verschärft worden. Kinderrechte und das Wohl von jungen Menschen wurde dabei scheibchenweise ausgehöhlt. Die Auswirkungen dieser Verschärfungen sind seit Längerem bereits zu spüren, jetzt wurden sie sichtbar. Dieser Entwicklung müssen wir entschieden entgegentreten, keine Abschiebungen von minderjährigen Kindern, keine Abschiebungen von jungen Menschen die hier aufgewachsen sind - im Gegenteil: Sie müssen ein Recht auf die Staatsbürgerschaft bekommen." forderte unsere Jugendzentren-Geschäftsführerin Ilkim Erdost bei der Kundgebung - 🛑"Kinderabschiebungen stoppen"🛑
Mit dabei waren wie SOS Mitmensch · Verein Flüchtlingsprojekt Ute Bock · Österreichische Kinderfreunde · Menschen.Würde.Österreich · Courage - Mut zur Menschlichkeit
Fotos: Volkshilfe Wien / Ayham Youssef