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8. Jänner 2024

Verein Wiener Jugendzentren unterwegs

In den letzten 1 ½ Jahren durfte ich im Rahmen von Studienreisen die Städte Göteborg, Oslo und Reykjavik sowie die dort gelebten Konzepte der Offenen Jugendarbeit kennenlernen.

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Exploring Youth Work Education (EYWE) ist ein Erasmus+ Projekt, das von Ungdom og Fritit, der Norwegischen Nationalagentur initiiert wurde. Ziel ist es unter Beteiligung von Wissenschafter:innen der Universität Göteborg sowie Jugendarbeiter:innen aus Norwegen, Schweden, Island und Österreich ein umfassendes und flexibles Konzept für die Ausbildung von Jugendarbeiter:innen zu entwickeln.

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Der Bogen der Teilnehmer:innen spannte sich von Praktiker:innen aus Jugendeinrichtungen und Leiter:innen über Mitarbeiter:innen von Dachverbänden, wie der Boja, bis zu pädagogischen Bereichsleitungen und Geschäftsführer:innen. Dadurch gestaltete sich der Prozess anfangs durchaus mühsam, galt es doch eine gemeinsame Ebene für den Diskurs zu finden. Mit der Zeit erwies es sich aber als positiv, da durch die unterschiedlichen Funktionen auch unterschiedliche Sichtweisen auf bestimmte Fragestellungen eingebracht wurden.

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So entstanden Mengen an Daten, die von Asa Andersson und Peter Korp von der Universität Göteborg zu einem Forschungsbericht zusammengefasst und für die Entwicklung eines Kompetenz- bzw. Anforderungsrahmens genutzt wurden, der im Juni in Reykjavik vorgestellt und evaluiert wurde. Dabei führten sie unter anderem den Aspekt eines „nomadic approach to youth work“ ein, was im Wesentlichen unserer partizipativen Herangehensweise entspricht.

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Neben den Arbeitseinheiten konnten wir auch Jugendeinrichtungen in den jeweiligen Orten besuchen und verschiedene Vereine und Organisationen stellten sich und ihre Arbeit vor.

Neben den Arbeitseinheiten konnten wir auch Jugendeinrichtungen in den jeweiligen Orten besuchen. Außerdem stellten die verschiedenen Vereine und Organisationen sich und ihre Arbeit vor.

Das Interessanteste an solchen Projekten ist für mich das Kennenlernen unterschiedlicher Konzepte und Herangehensweisen der Offenen Jugendarbeit in den verschiedenen beteiligten Ländern, vor allem in Bezug auf die Personalpolitik und Personalentwicklung.

Michael Mezler-Andelberg, Jugendzentrum come2gether

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