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14. April 2021

Die Seestadt ist weiblich*

Aufgrund der positiven Erfahrungen der vergangenen Jahre wollte die Mobile Jugendarbeit SEA zum internationalen Weltfrauen*tag auch dieses Jahr ein Projekt durchführen, das sich über einen längeren Zeitraum erstreckt und Online- und Offline-Räume verknüpft. Dies hatte es in der Vergangenheit nicht nur mehr Jugendlichen ermöglicht, sich an diversen Aktionen zu beteiligen, sondern auch zu einer nachhaltigeren Auseinandersetzung mit der Thematik geführt. Dieses Jahr stand die Mobile Jugendarbeit SEA dabei angesichts der Pandemie und der damit einhergehenden Einschränkungen vor besonderen Herausforderungen und entschied sich für eine Aktion auf Instagram in Kombination mit einem Actionbound.

Die Aktion auf Social Media
Die Instagram-Aktion lief von Mitte Februar bis Anfang März, wobei an 2 Tagen die Woche jeweils 3 Stories gepostet wurden. In der ersten Story wurde mit einer recht einfachen Umfrage ein Thema, wie beispielsweise Bildungschancen oder Schwangerschaftsabbruch, angeteasert.

 

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Die zweite Story gab dann Informationen zu diesen durch die Frauen*bewegung erkämpften Rechte sowie zu heute noch bestehenden Ungleichheiten. Die dritte Story stellte abschließend Frauen* vor, nach denen Straßen und Plätze in der Seestadt benannt sind und deren Engagement in Zusammenhang mit den ersten beiden Stories steht.

 

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Durch diese Auseinandersetzung entstand Bewusstsein dafür, wie Frauen*rechte mit dem eigenen Alltag zusammenhängen und weshalb der Weltfrauen*tag gefeiert wird. In Einzel-Chats mit Teenies und Jugendlichen, die auf die Umfragen folgten, kam es zu spannenden Diskussionen über Gleichberechtigung, Kinderbetreuung, faire Entlohnung, die Bedeutung des Frauen*kampftags, ob es einen Weltmänner*tag geben sollte etc.

Durch die Verknüpfung der Frauen*rechte mit den Namensgeber_innen der Straßen und Plätze in der Seestadt entstand Bewusstsein dafür, wie feministischer Aktivismus aussehen kann. In der Woche vor dem 8. März konnte die Zielgruppe ihr Wissen über den Sozialraum zusätzlich durch den Actionbound spielerisch erweitern.

 

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Wie läuft so ein Actionbound ab?
Wie bei einer Schnitzeljagd mussten die Jugendlichen Plätze finden und diverse Rätsel lösen, um ans Ziel zu gelangen. Werkzeug hierfür ist das eigene Smartphone, auf welches der Actionbound geladen wird. Einmal runtergeladen ist der restliche Ablauf selbsterklärend. In circa einer Stunde bewegten sich die Jugendlichen aktiv durch ihr Grätzl und lernten gleichzeitig die Namensgeberinnen* sowie deren Biographie und sozialpolitisches Engagement kennen.

Am Ende gab´s noch Preise für die Teilnehmer_innen. Die schön gestalteten Bücher über starke Mädchen* und Burschen* kamen sehr gut an.

Fazit vom Team der Mobilen Jugendarbeit SEA
Ein Actionbound eignet sich sehr gut, um mitunter abstrakt scheinende Themen, wie den Frauen*kampftag und seine sozialpolitischen Implikationen, mit den Jugendlichen spielerisch zu bearbeiten.

Jetzt selbst den Actionbound erleben!

Jede und jeder Interessierte kann selbst den Actionbound durch die weibliche* Seestadt bewältigen. Hierzu braucht ihr lediglich ein Handy, auf dem ihr die Gratis-App "Actionbound" installiert. Sucht dort nach "Jugendzentren" und absolviert die Schnitzeljagd "Frauen*kampf-Tag" in der Seestadt! Wir wünschen euch viel Spaß und gutes Gelingen! 

 

Mobile Jugendarbeit SEA

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